Die Anfänge Rechbergs liegen bei der K.St.V. Alamannia. Die Aktivatas war groß und so bildeten sich einzelne Grüppchen mit unterschiedlichen Ansichten. Eine dieser Gruppen schätzte die Traditionen, sah jedoch ein, dass mit Fortschritt und wandelten Zeiten auch immer ein Wandel der eigenen Person einhergehen muss. So gründeten sie 1927 Rechberg mit seinem Wahlspruch „Nova et Vetera“, was mit „Neues und Altbewährtes“ übersetzt werden kann und somit den Dualismus zwischen konservativem und progressivem Gedankengut innerhalb der Verbindung widerspiegelt.
Doch wieso Rechberg? Viele der Gründer kamen aus Schwäbisch-Gmünd und Umgebung. Nun gibt es dort drei Kaiserberge, den Stuifen, den Staufen und den Rechberg. Man entschied sich den Namen eines dieser Berge anzunehmen.
Kaum gegründet, musste sich Rechberg 1933 auch schon wieder auflösen, da Verbindungen mit ihrem Demokratieprinzip so unter dem NS Regime nicht geduldet wurden. Zum Glück fanden sich dann 20 Jahre später einige Bundesbrüder zusammen und ließen die Verbindung wieder auferstehen.
Mit wachsenden Mitgliederzahlen wuchs auch der Wunsch nach einem eigenen Haus. Doch sollte es keine Villa, sondern ein Wohnheim werden. 1968 war es dann so weit und das Rechberghaus wurde unsere neue Heimat.
Viele Renovierungen hat es schon hinter sich und bestimmt werden noch einige folgen. Trotzdem bleibt der progressive Geist der Rechberger bestehen.